icon / home icon / small arrow right / light Veranstaltungen icon / small arrow right / light Ausstellung zu „Lebensborn“ im Frauenmuseum Hittisau

Ausstellung zu „Lebensborn“ im Frauenmuseum Hittisau

Ausstellungsdauer

26. Jänner 2025 bis 9. Februar 2025

Ort

Frauenmuseum Hittisau
Platz 501
6952 Hittisau

Die Wanderausstellung „Am Rande des Wienerwalds. Der ‚Lebensborn‘ in Feichtenbach“ wird im Frauenmuseum Hittisau in Vorarlberg gezeigt.

In Feichtenbach, am Rande des Wienerwalds, eröffnet der SS-Verein Lebensborn im Jahr 1938 sein einziges Entbindungsheim auf dem Gebiet des heutigen Staates Österreich. Es dient der rassistischen Bevölkerungspolitik des NS-Regimes: Aufgenommen werden nur jene Frauen, die den Vorstellungen der SS entsprechen. Die Aufarbeitung des Lebensborn ist bis heute nicht abge­schlossen. Nach langem Schweigen in den Familien machen sich im Heim Wienerwald Geborene und die nachfolgenden Generationen an die kritische Auseinandersetzung mit der Familiengeschichte: Welche historische Funk­tion und Rolle hatten meine (Groß-)Eltern während des Nationalsozialismus? Wie komme ich an weitere Informationen? Und wie kann ich diese Informationen verstehen?

Eine Ausstellung des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung, Graz – Wien – Raabs in Kooperation mit dem Institut für Geschichte der Universität Graz. Erweitert mit Teilen der Sonderausstellung „geburtskultur. vom gebären und geboren werden“ durch das Frauenmuseum Hittisau sowie Verbindungen des Lebensborn zu Vorarlberg.

Institutsleitung: Univ.-Prof. Barbara Stelzl-Marx
Projektleitung: Lukas Schretter
Wissenschaftliche Mitarbeit: Sabine Nachbaur, Martin Sauerbrey-Almasy, Nadjeschda Stoffers, Michaela Tasotti

Flyer der Ausstellung
a. Grafik: Verena Thaller. Foto im Hintergrund: „Lebensborn“-Heim Wienerwald, 1943. Helga S., Wien