icon / home icon / small arrow right / light Veranstaltungen icon / small arrow right / light Ausstellung zu „Lebensborn“ im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim

Ausstellung zu „Lebensborn“ im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim

Datum

Samstag, 8. März bis Montag, 21. April 2025

Ort

Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim, Sala Terrena
Schlossstraße 1
4072 Alkoven

Die Wanderausstellung „Am Rande des Wienerwalds. Der ‚Lebensborn‘ in Feichtenbach“ kommt nach Oberösterreich.

In Feichtenbach, am Rande des Wienerwalds, eröffnet der SS-Verein Lebensborn im Jahr 1938 sein einziges Entbindungsheim auf dem Gebiet des heutigen Staates Österreich. Es dient der rassistischen Bevölkerungspolitik des NS-Regimes: Aufgenommen werden nur jene Frauen, die den Vorstellungen der SS entsprechen. Die Aufarbeitung des Lebensborn ist bis heute nicht abge­schlossen. Nach langem Schweigen in den Familien machen sich im Heim Wienerwald Geborene und die nachfolgenden Generationen an die kritische Auseinandersetzung mit der Familiengeschichte: Welche historische Funk­tion und Rolle hatten meine (Groß-)Eltern während des Nationalsozialismus? Wie komme ich an weitere Informationen? Und wie kann ich diese Informationen verstehen?

Eine Ausstellung des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung, Graz – Wien – Raabs in Kooperation mit dem Institut für Geschichte der Universität Graz. Die Forschungen zu Lebensborn werden vom Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank, dem Land Niederösterreich, dem Zukunftsfonds der Republik Österreich und dem Open Innovation in Science Center der Ludwig Boltzmann Gesellschaft gefördert. Graz – Wien – Raabs, 2024

Die Ausstellung wird um eine Audio-Installation zu den Verbindungen zwischen Lebensborn und der NS-„Euthanasie“ sowie eine Video-Installation der Künstlerin Mag. Marlene Müller-Wanzenböck ergänzt.

Flyer der Ausstellung
a. Grafik: Verena Thaller. Foto im Hintergrund: „Lebensborn“-Heim Wienerwald, 1943. Helga S., Wien