Diskussion „Auf getrennten Wegen: Österreich und die Tschechoslowakei 1948–1955“ in Prag
10. Juni 2025
18:00 Uhr
Österreichisches Kulturforum
Jungmannovo nám. 18
Prag 1
Bitte melden Sie sich bis 05.06.2025 an unter cent-xs@ozrvn.ti.ng
Eintritt frei
Deutsch, Tschechisch
Gedenkjahr 2025: Erinnern für die Zukunft
Mit dem Abschluss des Staatsvertrages und dem Abzug der alliierten Besatzungstruppen gewann Österreich 1955 seine staatliche Souveränität zurück. Politisch hatten sich die beiden führenden Parteien ÖVP und SPÖ die Macht aufgeteilt, nicht zuletzt um ähnliche Auseinandersetzungen wie in der ersten Republik zu verhindern. Film und Theater griffen auf Motive aus der Habsburger-Monarchie zurück oder stellten die österreichische Landschaft in den Mittelpunkt.
Die ČSR hingegen geriet nach der Machtergreifung der Kommunisten immer stärker in den sowjetischen Einflussbereich. Dies machte sich in einem radikalen Vorgehen gegen „Klassenfeinde“ sowie politische und ideologische Gegner wie etwa der katholischen Kirche bemerkbar. Auch gegenüber Österreich schottete man sich ab. Was geschah damals? Wie erinnert man sich in Österreich, wie in Tschechien an die 1950er Jahre?
Philipp Lesiak, Koordinator des Standortes Raabs des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung, u.a. gehen diesen Fragen nach.
Diese Veranstaltung wird gefördert und veranstaltet vom Land Niederösterreich
Abteilung Kunst und Kultur im Amt der NÖ Landesregierung