Eine zentrale Rolle spielte in diesem Zusammenhang gezielt gesteuerte Propaganda, die die schwelende Angst unter den sowjetischen „displaced persons“ möglichst beseitigen und Heimkehrunwillige zu einer Rückkehr bewegen sollten. Bereits ab Herbst 1944 rollte eine gewaltige Propagandamaschinerie an, die sämtliche zur Verfügung stehenden Methoden zur politischen Beeinflussung der – zukünftigen – Repatrianten ausschöpfte. Dass es sich dabei um einen weiteren Verrat Stalins an den sowjetischen Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern handelte, mussten viele schmerzlich nach ihrer Rückkehr in die Heimat erfahren.
Projektleitung: Barbara Stelzl-Marx
Projekteam: Ol’ga Lavinskaja, Katharina Bergmann-Pfleger
Projektförderer: Zukunftsfonds der Republik Österreich