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04 Nov. 2025 von lbik

Das BIK beim Forschungsfest Niederösterreich 2025

Land der Äcker, Land der Dome – Land der Lager? Warum war Niederösterreich nach dem Zweiten Weltkrieg voller Lager? – Katharina Bergmann-Pfleger und Dieter Bacher gaben im Rahmen des Forschungsfestes Niederösterreich 2025 Einblick in das Forschungsprojekt „Encampment in der sowjetischen Besatzungszone Österreichs: Nachkriegsgeschichte und Erinnerung“.

Das Forschungsprojekt „Encampment“ (Grant-DOI: 10.55776/P34085) identifizierte und dokumentierte rund 250 Lager, die während der Nachkriegszeit von 1945 bis 1955 auf dem Gebiet der damaligen sowjetischen Besatzungszone (Niederösterreich, Burgenland, Teile Oberösterreichs und Wiens) existierten. Die Informationen und Materialien wurden auf einer Website mit Online-Lagerkarte gesammelt.

Vor 80 Jahren, am Ende des Zweiten Weltkrieges, übernahm die Rote Armee die Kontrolle über Niederösterreich – und damit über zahlreiche vom NS-Regime eingerichtete Lager. Zusammen mit neuen Lagern wurden diese von den Sowjets und der wiedererrichteten Republik Österreich weiter verwendet. Wer war hier wie lange nach 1945 interniert? Wie sah der Alltag aus? Und was kann man daraus für heute lernen?