Das war die Ilse Arlt Lecture zur Geschichte der Kinder- und Jugendfürsorge
Die online Veranstaltung bot Einblicke in die Aufarbeitung der Geschichte der Kinder- und Jugendfürsorge in Salzburg und St. Pölten am 15. Oktober 2024.
Einleitend stellten Anne Unterwurzacher und Nadjeschda Stoffers, wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung und an der Universität Graz, das erfolgreich an der FH St. Pölten abgeschlossene BA-Projekt zur Geschichte der St. Pöltner Kinder- und Jugendfürsorge vor.
Vanessa Blaha, Universität Salzburg, hielt im Anschluss einen Vortrag zur Fürsorgepraxis im Kontext der Heilpädagogik in Salzburg von 1945 bis 1970 und bot Einblicke in aktuelle Forschungsergebnisse. Sie konzentrierte sich dabei insbesondere auf erbbiologische und konstitutionslogische Zuschreibungen gegenüber weiblichen Fürsorgemündeln.
Die Veranstaltung fand eingebunden in das first-Forschungsnetzwerk basierend auf dem BA-Seminar „Von Pionierinnen der St. Pöltner Kinder- und Jugendfürsorge und ledigen Müttern als ihren Fällen: Ein Beitrag zur lokalen Geschlechtergeschichte“ statt.
Die Lecture wurde von den Lehrveranstaltungsleiterinnen Nadjeschda Stoffers und Anne Unterwurzacher als Kooperation zwischen dem Ludwig Boltzmann Institut und dem Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung organisiert und von Johannes Pfleger (Leitung Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung) moderiert.