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08 Apr. 2024 von lbik

Die Verleihung des Simon-Wiesenthal-Preises 2023 im österreichischen Parlament

Barbara Stelzl-Marx, Institutsleiterin am BIK und Professorin für Zeitgeschichte an der Uni Graz, war als Mitglied der Kommission des Simon-Wiesenthal-Preises am 13. März 2024 im österreichischen Parlament, um die Gewinner:innen zu ehren.

Der Simon-Wiesenthal-Preis wird einmal im Jahr vom Nationalfonds der Republik Österreich für besonderes zivilgesellschaftliches Engagement gegen Antisemitismus und für die Aufklärung über den Holocaust an bis zu drei Personen oder Personengruppen vergeben.

Gewinner des Abends war das Dialogprojekt „LIKRAT – Lass uns reden!“, das sowohl jüdische als auch nichtjüdische Jugendliche und junge Erwachsene zusammenbringt, mit dem Ziel, antisemitische und antijüdische Stereotype aufzulösen und ein pluralistisches Bewusstsein zu generieren. Der mit 15.000€ dotierte Hauptpreis wurde von Nationalratspräsident Wolfang Sobotka sowie der Vorsitzenden der Jury, Katharina von Schnurbein, überreicht.

Den Preis für zivilgesellschaftliches Engagement gegen Antisemitismus erhielt Asociación Cultural Mota de Judíos aus Spanien. Auch die in Österreich beheimatete Organisation CENTROPA wurde für ihr zivilgesellschaftliches Engagement für Aufklärung über den Holocaust ausgezeichnet. Ihr großer Verdienst ist die Dokumentation von Zeitzeugen-Erinnerungen an den Holocaust und die jüdische Lebenswelt vor dem Zweiten Weltkrieg. Sie wurde für ihre Anstrengungen geehrt, die Holocaust-Erziehung in der Ukraine auch in Zeiten des russischen Angriffskrieges fortzusetzen.

Mehr Informationen zu den Preisträger:innen
a. Gruppenfoto mit Zeitzeugen und Preisträger:innen, Foto: Parlamentsdirektion/Johannes Zinner

Verleihung des Simon-Wiesenthal-Preises 2023 am 12. März 2024

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