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03 Apr. 2025 von lbik

Eröffnungsfeier des „Museum of Survivors“ in Wien

Das Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung kooperiert mit dem Museum of Survivors – einem digitalen Museum über Kinder und Jugendliche, die Krieg, Flucht und Unterdrückung erlebten. Lukas Schretter nahm an der Podiumsdiskussion im Rahmen der Eröffnungsfeier teil.

Das Museum of Survivors, gegründet von Irena Klissenbauer, Klaudija Bilić-Selmanović und Birgit Riel, widmet sich den individuellen Erfahrungen von Krieg und Flucht aus der Perspektive von Kindern und Jugendlichen – unabhängig von Ort und Zeit des Geschehens. Es erforscht und vermittelt diese Erfahrungen sowie jene der nachfolgenden Generationen anhand von Gegenständen und persönlichen Geschichten, die in Oral-History-Interviews gesammelt wurden. Das digitale Museum, in dem bereits 13 von insgesamt 53 gesammelten Geschichten aufbereitet sind, wurde am 28. März 2025 im UNIQA Tower in Wien präsentiert.

Die Feier, moderiert von Caroline Niknafs, wurde von Andreas Brandstetter (Vorsitzender der UNIQA) eröffnet. Nach der Präsentation des Museum of Survivors durch die Gründerinnen sowie Daniele Karasz (wissenschaftlicher Leiter) und Slađana Adamović (Geschichtensammlerin und Data Coordinator) folgte ein Podiumsgespräch mit Sahar Hashimi (Interviewpartnerin), Adis Šerifović (Interviewpartner), Katerina Ljumić-Janceva (Interviewpartnerin und Project Coach), Brigitte Lueger-Schuester (Professorin für Psychotraumatologie an der Universität Wien) und Lukas Schretter (wissenschaftlicher Mitarbeiter am Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung).

Die Zusammenarbeit zwischen dem Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung und dem Museum of Survivors wird in Zukunft fortgesetzt und intensiviert – die formalen Voraussetzungen für eine Kooperationsvereinbarung sind derzeit in Vorbereitung.

Museum of Survivors