Forschung ist überall – das Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung war bei der Langen Nacht der Forschung 2024 in Wien, Linz und St. Pölten
Barbara Stelzl-Marx, Lukas Schretter, Nadjeschda Stoffers, Dieter Bacher und Katharina Bergmann-Pfleger vertraten das BIK
Lukas Schretter und Nadjeschda Stoffers führten im Büro des BIK-Standortes Wien durch die in Kooperation mit der Universität Graz konzipierte Ausstellung „Am Rande des Wienerwalds. Der Lebensborn in Feichtenbach“.
Das Bühnenprogramm in der Großen Kassenhalle der Otto Wagner Postsparkasse in Wien eröffnete Barbara Stelzl-Marx u.a. gemeinsam mit dem Präsidenten des FWF, Christoph Gattringer, und dem Präsidenten der ÖAW, Heinz Fassmann. Es wurde in Kooperation mit der Bundesimmobiliengesellschaft, der Johannes Kepler Universität Linz, der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, der Universität für angewandte Kunst Wien und dem Wissenschaftsfonds FWF gestaltet.
Der Vortrag von Dieter Bacher, ob der Aktualität rund um die Causa Egisto Ott, war rege besucht und wurde mit großem Interesse verfolgt. Er sprach darüber, wie Geheim- und Nachrichtendienste im Kalten Krieg in Österreich arbeiteten und berichtete über seine aktuellen Forschungsergebnisse des Projekts „Aktivitäten tschechoslowakischer Nachrichtendienste“.
Katharina Bergmann-Pfleger präsentierte erste Ergebnisse des Forschungsprojektes „Encampment in der sowjetischen Besatzungszone Österreichs“ gemeinsam mit Edith Blaschitz, der Leiterin des Forschungsverbundes „Lager und totale Institutionen“ von first. Ihre Station „Lagerland Niederösterreich“ in der ehemaligen Synagoge St. Pölten erfuhr reges Interesse.
An der Anton Bruckner Privatuniversität Linz fand die Präsentation „LEBENSBORN: How can artistic transformation offer a new perspective on a hidden chapter of History?“ statt. Lukas Schretter, aus Wien zugeschaltet, und Esther Purgina, Psychotherapeutin und Sozialpädagogin, tauschten sich mit Darrel Toulon, Artistic Researcher, über die Erkenntnisse aus einem generationenübergreifenden künstlerischen Workshop mit Studierenden der Darstellenden Kunst und ehemaligen „Lebensborn“-Kindern aus.
Wir bedanken uns bei allen Partnern für die reibungslose Zusammenarbeit und freuen uns auf die nächste LNdF!