icon / home icon / small arrow right / light News icon / small arrow right / light „Geschichte war immer schon meine Leidenschaft“- Stefan Hubinger im Porträt
24 Apr 2023 von lbik

„Geschichte war immer schon meine Leidenschaft“- Stefan Hubinger im Porträt

Er geht den Mythen rund um die „großen Kriege“ nach. Kurzporträt eines bereits lebenserfahrenen Praktikanten in unserem Haus.

Für sein Pflichtpraktikum im Rahmen seines Zeitgeschichtestudiums an der Uni Potsdam recherchierte Stefan Hubinger im Netz nach geeigneten Forschungsstätten und traf dabei rasch auf das Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung. Da seine wissenschaftlichen Interessen stark auf Kriege und Konflikte fokussiert sind und sein Studienort, so der 27jährige, ein „gewisses militärwissenschaftliches Flair“ aufweist – in Potsdam ist etwa der Standort des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr und der bekannte Militärhistoriker Sönke Neitzel lehrt ebenfalls an seiner Alma Mater – fügte sich dies gut und Stefan Hubinger trat bald danach sein zweimonatiges Praktikum in Graz an.

„Geschichte war immer schon meine Leidenschaft“, sagt der in Oberösterreich aufgewachsene, begeisterte Pokerspieler und Asien-Reisende, der auch das Studentenleben in Graz zu schätzen weiß. Da seine Mutter Geschichtslehrerin war, waren historische Themen in seiner Familie immer präsent. Die Geschicke von großen Reichen und Kriegen sowie die Mythen, die rund um letztere tradiert werden, haben Stefan Hubinger bereits als Kind fasziniert.

Als Praktikant brachte er überdies eine große Portion Lebenserfahrung mit ins Haus: So kann er neben seiner österreichischen Sozialisierung als Kind und Jugendlicher bereits auf ein Jahr als Austauschschüler in Taiwan, drei Jahre als Physikstudent  in Russland und nunmehr sechs Jahre in Deutschland zurückblicken.

Bei seiner Tätigkeit an unserem Institut bekam Stefan Einblicke in die „grundlegenden Forschungsroutinen“, etwa im Umgang mit Akten aus den Archiven. Geschätzt hat er besonders das „menschliche Vertrauen“, das bei uns im Haus den Mitarbeitenden entgegenbracht wird, sowie die Möglichkeit, dabei kreative Akzente zu setzen.

 

a. Stefan Hubinger am Institut (c) Traussnig / BIK