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24 Apr. 2025 von lbik

Open Science: BIK-Projekt MEMORY LAB bei Tagung der Universität Graz vorgestellt

Das partizipative Forschungsprojekt MEMORY LAB zum „Lebensborn“-Heim „Wienerwald“ wurden am 14. April 2025 im Rahmen der Tagung „Open Science – Chance oder Herausforderung?“ an der Universität Graz präsentiert.

Die Tagungsteilnehmer:innen setzten sich mit verschiedenen Formen von Open Science auseinander – die Vorstellung des MEMORY LAB bildete den Abschluss des bunten Tagungsprogramms. Nadjeschda Stoffers, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung und der Universität Graz, stellte Konzept und Durchführung des Projekts vor, Martin Sauerbrey-Almasy, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung, bot einen kurzen Überblick zum SS-Verein „Lebensborn“ und Mathieu Mahve-Beydokhti, LBG OIS Center, referierte zu Impactforschung und Open Innovation in Science und präsentierte die Impact-Begleitung des MEMORY LABs. Auf dieser Grundlage wurden im Anschluss Ausschnitte eines Impact Videos gemeinsam mit den Tagungsteilnehmer:innen gesichtet. Abschließend fand ein reger Austausch zu den Chancen und Herausforderungen partizipativer Forschung, Rahmenbedingungen von Impacterfassung sowie dem MEMORY LAB und einzelnen Co-Forschungsprojekten statt.

Das BIK beforscht seit 2020 die Geschichte des „Lebensborn“-Heimes „Wienerwald“ in Feichtenbach/Niederösterreich. Im MEMORY LAB, gefördert vom OIS Center der Ludwig Boltzmann Gesellschaft, sind Personen, deren Biografien und Familiengeschichten mit „Lebensborn“ in unterschiedlicher Weise in Verbindung stehen, und Personen aus dem räumlichen Umfeld des ehemaligen Heimes „Wienerwald“ in den Prozess der historischen Aufarbeitung, aktiv eingebunden.

Wissenschaftliches Projektteam: Martin Sauerbrey-Almasy, Lukas Schretter (Projektleitung), Nadjeschda Stoffers, Michaela Tasotti

Die Forschungen des BIK zur Geschichte des „Lebensborn“-Heimes „Wienerwald“ werden vom Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank, dem Land Niederösterreich und dem Zukunftsfonds der Republik Österreich gefördert.

Tagungsprogramm
a. (v.l.n.r.): Martin Sauerbrey-Almasy, Mathieu Mahve-Beydokhti, Nadjeschda Stoffers, Foto: Elisabeth Stadler

Tagung „Open Science – Chance oder Herausforderung?“ am 14. April 2025