„Zwischen Aufnahme und Transit“ – Autorin Sarah Knoll im Gespräch mit Christiane Berth, Barbara Stelzl-Marx und Bilgin Ayata.
Die Buchpräsentation „Zwischen Aufnahme und Transit. Österreichische Asyl- und Flüchtlingspolitik im Kalten Krieg“ von Sarah Knoll fand am 22. Jänner 2025 statt.
Sarah Knoll widmete sich bei der gut besuchten Buchpräsentation der österreichischen Asyl- und Flüchtlingspolitik im Kalten Krieg.
Die anschließende öffentliche Podiumsdiskussion über historische und aktuelle Aspekte österreichischer und europäischer Asyl- und Flüchtlingspolitik wurde durch engagierte Fragen aus dem Publikum bereichert. Bei Brot und Wein fanden die Gespräche eine anregende Fortsetzung.
Zum Buch:
Wie ging Österreich mit Flüchtlingen aus kommunistischen Ländern während des Kalten Krieges um? Wie wirkten Staat und Hilfsorganisationen bei der Betreuungsarbeit zusammen? Und inwiefern beeinflusste das internationale Setting nationale Politik? Das Buch widmet sich diesen Fragen aus historischer Perspektive und nimmt dabei auch die politischen Reaktionen von Regierung und Öffentlichkeit in den Blick. Damit leistet es nicht nur einen zentralen Beitrag zum Verständnis von Österreichs Asyl- und Flüchtlingspolitik, sondern liefert außerdem Erkenntnisse über den europäischen und globalen Umgang mit Flucht und Migration während des Kalten Krieges.
Eine Kooperationsveranstaltung der Universität Graz mit dem Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung.