Ministerbesuch bei Pop-Up-Ausstellung zur exilösterreichischen „Ski“-Widerstandsgeschichte und Projektpräsentation in Warschau
Florian Traussnig gab Wissenschaftsminister Martin Polaschek persönliche Einblicke in die laufende Wanderausstellung zu Exilösterreichern in der US-Skiptruppe des Zweiten Weltkriegs. Auch beim 12th European Remembrance Symposium im Museum der Geschichte Polens stellte er das damit verbundene Forschungsprojekt kurz vor.
„Ein gedächtnispolitisch wichtiges Projekt zur ’sportlichen‘ Widerstandsgeschichte“ (Florian Traussnig) – im Beisein von DÖW-Leiter Andreas Kranebitter führte Florian Traussnig Bildungs- und Wissenschaftsminister Martin Polaschek durch die Pop-Up-Ausstellung zu Österreichischen Flüchtlingen und Skistars als Exilwiderstandskämpfern? im DÖW (Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands) in Wien. Die kostenfrei zugängliche Ausstellung läuft noch bis zum 6. Juni („D-Day“)!
Auch beim „12th European Remembrance Symposium“ unter dem heurigen Motto Commemorating and Narrating Freedom im Museum der Geschichte Polens in Warschau sprach Traussnig über die Ausstellung und das biografische Online-Projekt: „Florian Traussnig […] spoke of the about 100 ‘refugee soldiers’ from Austria, who served in the 10th Mountain Division of the US Army during World War II. They were experienced skiers who fled the Nazi regime in their home country after the Anschluss (not all of them were Jewish, some of them were just anti-Nazi), and helped their new American comrades train for warfare in the cold, high mountain terrain in Europe“, so die Online-Ausgabe des Hungarian Conservative. Der energetisch und mit hohem Einsatz ausgefochtene Gebirgskampf österreichischer Skistars, (jüdischer) Flüchtlinge und „unlikely soldiers“ in der 10. US-Gebirgsdivision gegen die Deutsche Wehrmacht in Italien war ein Beitrag zur Befreiung Europas und Österreichs vom Nationalsozialismus, so der Historiker: „This is a contribution to ‚Freedom, regained’“.
Der englischsprachige Talk ist hier ab 2:58:50 abrufbar:
