icon / home icon / small arrow right / light Publikationen icon / small arrow right / light Rote Reihe icon / small arrow right / light 1938

1938

Der „Anschluss“ im internationalen Kontext

Herausgeber:innenStefan KarnerPeter Ruggenthaler
DetailsGraz – Wien 2020
332 S., € 29,90

Zum Buch:

Der Sammelband zeichnet erstmals umfassend die komplexe internationale Lage rund um den Anschluss Österreichs nach und analysiert die Reaktionen seiner Nachbarn.Einzig das ferne Mexiko protestierte 1938 beim Völkerbund gegen den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich. London und Paris blieben passiv, betrachteten den Anschluss als innerdeutsche Sache. Die USA erkannten den Anschluss de jure nicht, faktisch jedoch sehr wohl an. Auch die Sowjetunion erklärte sich gegen den Anschluss , doch ging es ihr dabei nur bedingt um das Schicksal Österreichs. Moskau hatte die neuen geopolitischen Realitäten in Mitteleuropa und die politische und militärische Stärke des Deutschen Reiches längst anerkannt.

 

Rezensionsstimmen:

„Karner and Ruggenthaler provide scholars of interwar Austria and international relations with a valuable template for exploring moments of diplomatic crisis.“
Timothy J. Schmalz, Sidney Sussex College, University of Cambridge (Link zur Rezension auf Oxford Academic)

„Summa summarum bietet der mit Gewinn zu lesende Sammelband […] eine inhaltsreiche Zusammenschau der Einbettung des „Anschlusses“ in die internationale Politik.“ Werner Drobesch, Institut für Geschichte, Universität Klagenfurt
Carinthia I, 2021, S. 644-647.

„The ‚Anschluss‘ in an International Context“ gives detailed information on why Austria was no more than a sideshow on the stage of international politics. […] It provides exciting insights into the internal and external circumstances of the individual countries.” Ingrid Böhler, Institut für Zeitgeschichte, Universität Innsbruck
Contemporary Austrian Studies, Vol. 30, S. 283-288

„Die Lektüre des vorliegenden Bandes war eine große Bereicherung. […] Die Mühen, die dieser Band bis zur Fertigstellung gemacht haben muss, werden sich auszahlen; er erweist sich als unentbehrlich für das Thema.“
Carola Tischler, in: JGO 70, 2022/3–4, 651–654

Presseberichte zum Buch:

Gastkommentar in der „Wiener Zeitung“ vom 13.3.2021
Bericht in der Tageszeitung „Die Presse“ vom 26.9.2020