Stalins Wirtschaftspolitik an der sowjetischen Peripherie
Ein Überblick auf der Basis sowjetischer und osteuropäischer Quellen
Als eine Folge des Zweiten Weltkrieges kamen große Teile Zentraleuropas unter sowjetischen Einfluss. Der „Eiserne Vorhang“ trennte Europa in zwei Blöcke. Die Sowjetunion band ihre Satellitenstaaten nicht nur politisch und gesellschaftlich, sondern auch wirtschaftlich an ihr System. Zudem sollten die Volkswirtschaften der DDR, Polens, der Tschechoslowakei, Ungarns, Rumäniens und Bulgariens dazu dienen, den sowjetischen Wirtschaftsaufbau nach dem Krieg zu bewerkstelligen.
Die in diesem Sammelband publizierten Beiträge zu den einzelnen Ländern zeigen deutlich auf, dass die wirtschaftspolitischen Strategien Moskaus von Anfang an ein Mittel sowjetischer Hegemonialpolitik waren. Erstmals wird ein Gesamtüberblick auf der Basis v. a. sowjetischer Quellen geboten und Stalins Vorgehensweise an der sowjetischen Peripherie, vom Baltikum über Mittelost- und Südosteuropa bis in den Iran und Ost-Turkestan, dargestellt.
Pressestimmen:
„Der Grazer Historiker Walter M. Iber hat erstmals die entsprechenden Aktenbestände der Sowjetunion ausgewertet und charakterisiert Moskaus Vorgehen in schärferen Worten, als das in bisherigen Analysen der Fall war.“
(Profil, 24.1.2011)