Besatzungskinder
Die Nachkommen alliierter Soldaten in Österreich und Deutschland
Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen in Österreich und Deutschland Hunderttausende Besatzungskinder auf die Welt: als Folge von Liebesbeziehungen, kurzen Affären, aber auch Vergewaltigungen. Sie galten als „Kinder des Feindes“, obwohl die Väter offiziell keine Feinde mehr waren. Das Buch gibt erstmals einen Überblick über die Situation dieser Gruppe der Kriegskinder, über ihre Sozialisations- und Lebensbedingungen sowie über die lebenslange Suche nach dem Vater. In autobiografischen Texten kommen Besatzungskinder auch selbst zu Wort.
Pressestimmen:
„[Die Publikation] stellt eine wichtige Ergänzung zu einer Reihe von Veröffentlichungen dar, welche sich mit Besatzungskindern in am Zweiten Weltkrieg beteiligten Ländern beschäftigen, zunehmend auch mit Blick auf exemplarische Erfahrungen und vergleichende Perspektiven.“
Sehepunkte 16(2016), Nr. 2.