icon / home icon / small arrow right / light Publikationen icon / small arrow right / light Blaue Reihe icon / small arrow right / light Hitlers Sklaven – Stalins „Verräter“. Aspekte der Repression an Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen

Hitlers Sklaven – Stalins „Verräter“

Aspekte der Repression an Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen

Herausgeber:innenPeter RuggenthalerWalter M. Iber
DetailsInnsbruck – Wien – Bozen 2010
ISBN 978-3-901661-28-0
382 S., € 36,90

Zum Buch:

Nach Kriegsende 1945 war die Sowjetunion bemüht, die ins Deutsche Reich verschleppten Landsleute so rasch wie möglich zu repatriieren. Da sie nicht bis zum letzten Tropfen Blut gekämpft und ihr Leben geopfert bzw. für den Feind gearbeitet hatten, galten sowjetische Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene in deutscher Hand pauschal als „Verräter der Heimat“.

Der vorliegende Sammelband widmet sich der sowjetischen Repressionspolitik und dem Schicksal der „Heimkehrer“ in den Westteilen der UdSSR. Ein eigenes Kapitel beleuchtet die „Zwangs-Repatriierungen“ aus Österreich und die persönlichen Erlebnisse von Betroffenen.

Mit Beiträgen von Heinrihs Strods, Nikita Petrov, Michail Prozumenščikov, Stefan Karner, Dieter Bacher u. a.

 


Rezensionen und Pressestimmen:

“Letztlich verhielt sich die UdSSR gegenüber allen ehemaligen Opfern des Dritten Reichs wie eine „Stiefmutter“ – die innere Ausdifferenzierung dieser Grundlinie der sowjetischen Politik gegenüber einzelnen nationalen Gruppen ist eine wichtige Forschungsfrage, die der Band mit Nachdruck auf die Tagesordnung gesetzt hat.”
Jahrbücher für Geschichte Osteuropas 2011/3

“Es ist nicht einfach, in einem Sammelband mit vielen Autoren den roten Faden zu behalten; den Herausgebern und den Autoren des besprochenen Bandes ist dies jedoch beispielhaft gelungen. Als Ergebnis haben wir ein gut lesbares und klar strukturiertes Werk, das das tragische Schicksal der „Opfer zweier Diktaturen“ eindringlich vor Augen führt – eine Pflichtlektüre für jeden, der sich mit dem Thema befasst.”
HZ 294 (2012)

„Der informative Band dürfte Anstoß zu weiterer Diskussion geben.“
(FAZ, 6.12.2010)

„Die gut lesbaren Beiträge des Bandes schockieren den Leser. Bislang gab es keine internationalen Studien zu diesem Thema.“
(Deutschlandfunk, 1.9.2010)