Prager Frühling
Das internationale Krisenjahr 1968. Beiträge
Zum Buch:
In der Nacht vom 20. auf den 21. August 1968 marschierten Truppen von Warschauer-Pakt-Staaten in die Tschechoslowakei ein. Sie beendeten damit gewaltsam die Reformbewegung der tschechoslowakischen KP-Führung unter Alexander Dubček. Der „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“ wurde brutal unterdrückt. Der Widerstand erfasste das ganze Land. Die Militäraktion spaltete die kommunistische Welt, Proteste gab es selbst auf dem Roten Platz in Moskau. Die Beiträge international führender Historiker analysieren das Krisenjahr 1968. Was geschah hinter den Kulissen? Warum griffen die USA in Europa nicht ein? Gab es eine geheime Absprache mit dem Kreml?
Mit 70 Beiträgen, u. a. von: Gerd Bacher, Csaba Békés, Günter Bischof, Saki Dockrill, Aleksej Filitov, Andreas Hilger, Thomas Großbölting, Jamil Hasanli, Jiř Hoppe, Fritjof Meyer, Horst Möller, Jan Pauer, Vilém Prečan, Georges-Henri Soutou, Nikita Petrov, Tibor Pichler, Hugo Portisch, Donald Steury, Thomas Wegener Friis, Udo Wengst, Rüdiger Wenzke, Manfred Wilke, Victor Zaslavsky, Helmut Zilk, Vladislav Zubok.
Die Forschungen wurden im Rahmen eines internationalen Forschungsprojektes, gefördert vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung, am Ludwig Boltzmann-Institut für Kriegsfolgen-Forschung durchgeführt.