Schweres Erbe und„Wiedergutmachung“
Restitution und Entschädigung in Österreich: Die Bilanz der Regierung Schüssel
Mit der entsprechenden Gesetzgebung zu Beginn der 2000er-Jahre setzte die österreichische Bundesregierung unter Kanzler Wolfgang Schüssel neue Maßstäbe in der „Wiedergutmachung“ und der Entschädigung von NS-Opfern, die auch international höchste Anerkennung fanden. Die Maßnahmen spiegelten jenes politische Umdenken in Österreich wider, das wesentlich durch die internationale Diskussion ausgelöst wurde und jenem differenzierten Bild entsprach, das viele politische Repräsentanten, spätestens seit Franz Vranitzky, in zahlreichen öffentlichen Aussagen von Österreich gezeichnet hatten.
Dieses Buch zeichnet die wichtigsten Etappen und Überlegungen des politischen Prozesses der „Wiedergutmachung“ und Restitution in Österreich zu Beginn der Regierung Wolfgang Schüssel nach.
Mit Beiträgen von: Brigitte Bailer-Galanda, Constantin Goschler, Anita Dumfahrt, Martin Eichtinger, Stuart Eizenstat, Herwig Hösele, Walter M. Iber, Clemens Jabloner, Erika Jakubovits, Stefan Karner, Ursula Kriebaum, Hannah M. Lessing, Regula Ludi, Ursula Plassnik, Hans Rauscher, Maria Schaumayer (†), Kurt Scholz, Christine Schwab, Terezija Stoisits, Jürgen Strasser, Hans Winkler, Richard Wotava.