Die Südweststeiermark im NS-Regime

Projekt „Die Südweststeiermark im NS-Regime“

Eine Faltkarte mit 19 ausgewählten Erinnerungsorten zur NS-Geschichte in der Südweststeiermark macht eine dunkle Zeit sichtbar

Zum Projekt:

Das Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung begann 2023 in Kooperation mit dem Institut für Geschichte der Universität Graz mit der Aufarbeitung der Zeit des Nationalsozialismus in den Bezirken Leibnitz und Deutschlandsberg. Nun wurde eine Faltkarte mit 19 ausgewählten Orten mit Bezug zur NS-Zeit als erstes Ergebnis vorgelegt.

Mit dem Entschluss der Region Südweststeiermark, das Erinnern bzw. Gedenken an die eigene Geschichte während der NS-Zeit mehr in den Fokus zu nehmen, wird ein wichtiger und gleichzeitig herausfordernder Schritt gesetzt. Während sich die öffentliche Gedenkkultur zur NS-Zeit in Österreich stark auf das KZ-System Mauthausen sowie die Ballungszentren mit ehemals großen jüdischen Gemeinden konzentriert, kommt es viel seltener zu einer entsprechenden Auseinandersetzung auf lokaler oder regionaler Ebene in ländlich geprägten Raum.

Weitere Informationen: Pilotstudie: Die Südweststeiermark im NS-Regime

Die Aktivitäten zur Aufarbeitung des Nationalsozialismus in der Südweststeiermark wurden im Rahmen des Projekts ArchaeoRegion Südweststeiermark – Archäologie und Zeitgeschichte durchgeführt und werden aus Mitteln des Steiermärkischen Landes- und Regionalentwicklungsgesetzes unterstützt.

Faltkarte „Die Südweststeiermark im NS-Regime. Geschichte. Orte. Erinnerung.“
a. Faltkartenausschnitt