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08 Apr 2021 von Ludwig Boltzmann

Runder Tisch zu Besatzungskindern

Am 12. April 2021 findet in Kooperation mit der Universität Graz von 13:30 Uhr bis 15:00 Uhr ein virtueller Runder Tisch zum Thema „Mein Vater war ein Rotarmist. Im Gespräch mit sowjetischen Besatzungskindern in Österreich“ statt.

Wir ersuchen um Voranmeldung unter folgender E-Mail-Adresse: evpuneq.jnyyragfqbesre@rqh.hav-tenm.ng

Die Teilnahme ist via Zoom (Link) möglich.

Nähere Informationen zur Veranstaltung:

Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen in Österreich und Deutschland hunderttausende Besatzungskinder auf die Welt: als Folge von Liebesbeziehungen, kurzen Affären, aber auch nach Vergewaltigungen. Vielfach galten sie als „Kinder des Feindes“, obwohl ihre Väter offiziell keine Feinde mehr waren. Häufig waren sie – gemeinsam mit ihren Müttern – Diskriminierung und Stigmatisierung ausgesetzt. Gerade in den letzten Jahren haben sich Netzwerke von Besatzungskindern gebildet, die sich auch bei der Suche nach den Wurzeln gegenseitig unterstützen. Die zunehmende Sichtbarmachung und das Herausführen aus der Vereinzelung führen vermehrt zu einem Stolz auf die Herkunft als Besatzungskind.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Lehrveranstaltung „Unsichtbare Generationen. Kriegskinder im 20. Jahrhundert“ von Univ.-Prof. Dr. Barbara Stelzl-Marx an der Karl-Franzens-Universität Graz in Kooperation mit dem Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung statt.

a.