23 Mai 2016 von Ludwig Boltzmann

„Universum History“-Dokumentation zu Margarethe Ottillinger wird abermals ausgestrahlt

Die am 4. März 2016 erstmals ausgestrahlte „Universum History„-Dokumentation „Die Frau, die zu viel wusste“ zum Schicksal Margarethe Ottillingers (mit Ursula Strauss in der Titelrolle), verfilmt auf Basis des Buches von Stefan Karner (weitere Infos siehe unten), war am 21. Mai 2016, um 21:10 Uhr in ORF III abermals im Fernsehen zu sehen.

Das Buch zur Dokumentation wertete die KGB-Verhörprotokolle Ottillingers aus und kann das Rätsel um ihre Verhaftung und Verschleppung lösen:

Stefan Karner

Im Kalten Krieg der Spionage. Margarethe Ottillinger in sowjetischer Haft 1948-1955

Studienverlag, Innsbruck-Wien-Bozen 2016

ISBN 978-3-7065-5521-0

244 S., mit zahlreichen Abbildungen, € 19,90

Bereits in zweiter, korrigierter Auflage erschienen und zu beziehen über den Verlag und in jeder Buchhandlung.

Zum Inhalt des Buches:

Am 5. November 1948 verhaftete die sowjetische Gegenspionage mitten auf der Ennsbrücke, einer Nahtstelle zwischen Ost und West in Österreich, die junge, ranghohe und einfl ussreiche Beamtin der Republik: Dr. Margarethe Ottillinger. Sie war gerade mit Peter Krauland, Minister für Vermögenssicherung und Wirtschaftsplanung, auf der Fahrt von Linz nach Wien. Ottillinger verschwand für viele Jahre in sowjetischen Lagern und Gefängnissen, wurde schwer krank. Nach Abschluss des Österreichischen Staatsvertrages 1955 wurde sie vorzeitig entlassen, 1994 rehabilitiert.
Die Verhöre der sowjetischen Staatssicherheit erhellen die Hintergründe dieses spektakulären Falles von Kidnapping inmitten des Kalten Krieges der Spionage zwischen Ost und West.

Das Forschungsprojekt und die Publikation wurden gefördert von:

Pressemeldungen:

Bericht in der Tageszeitung „Die Presse“

Bericht in der „Kleinen Zeitung“

a.