Werkstatt der Erinnerungen: Perspektiven, Potentiale und Herausforderungen eines partizipativen Forschungsprojekts zur Geschichte des Lebensborn
Das BIK beforscht seit 2020 die Geschichte des Lebensborn-Heimes Wienerwald. Die Einbindung von Bürger:innen als Co-Forscher:innen im Rahmen eines MEMORY LAB eröffnete im Jahr 2023 neue Möglichkeiten der konstruktiven Auseinandersetzung mit der Geschichte dieses Heimes. In der Forschungswerkstatt – Partizipative Forschung am Institut für Bildungswissenschaft der Universität Wien von 13. bis 15. September 2023 wurde das MEMORY LAB vorgestellt und in einem multidisziplinären Rahmen diskutiert
Die Präsentation „Werkstatt der Erinnerungen: Perspektiven, Potentiale und Herausforderungen eines partizipativen Forschungsprojekts zur Geschichte des Lebensborn-Heimes Wienerwald, 1938-1945“ (Lukas Schretter und Michaela Tasotti) beinhaltete eine Reflexion der Konzeption und Durchführung des Projekts „MEMORY LAB: Partizipative Forschung zum Lebensborn-Heim Wienerwald, 1938-1945“.
Die Präsentation widmete sich unter anderem folgenden Fragen:
- Mit welchen Herausforderungen war das Projekt bei der Suche nach Co-Forscher:innen konfrontiert?
- Wie und zu welchem Zweck wurden die Co-Forscher:innen in die Forschung eingebunden?
- In welchen Projektphasen war Flexibilität im Forschungsprozess in besonderem Maße erforderlich?
- Welche Konsequenzen hat dies für die Erreichung der Projektziele?
- Welche gesellschaftliche Wirkung ist vom MEMORY LAB zu erwarten?
Am Beispiel des MEMORY LAB zum Heim Wienerwald wurden außerdem forschungsethische und forschungspraktische Herausforderungen in der partizipativen Forschung zu historischen Orten und nationalsozialistischer Familiengeschichte diskutiert.
Die Forschungswerkstatt – Partizipative Forschung fand am Institut für Bildungswissenschaft der Universität Wien statt. Sie wurde in Kooperation mit der Sigmund Freud Privatuniversität organisiert.
