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Mag. Dr. phil.

Lukas Schretter

MA

Dr. Lukas Schretter ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Programmlinienleiter am Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung. Er arbeitet derzeit unter anderem zur Geschichte des „Lebensborn“-Heimes Wienerwald, 1938–1945.

Er studierte Europäische Ethnologie (Wien und Berlin), Holocaust and Genocide Studies (Amsterdam) und Geschichte (Graz). In den Jahren 2018/19 war er Projektassistent am Institut für Geschichte der Karl-Franzens-Universität Graz („Abschlussstelle“). Von 2015 bis 2018 war er Stipendiat des von der EU-geförderten H2020 Marie Skłodowska-Curie Actions ITN „Children Born of War. Past Present Future“ und forschte zu britischen „Besatzungskindern“ in Österreich. Von 2012 bis 2014 arbeitete er als wissenschaftlicher Volontär und von 2014 bis 2015 als wissenschaftlicher Mitarbeiter der KZ-Gedenkstätte Dachau.

Funktionen

seit Apr 2020

Programmlinienleiter im Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung

seit Nov 2015

Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung

Forschungsprojekte

  • „Lebensborn“-Heim Wienerwald, 1938 – 1945

    Das Heim Wienerwald in Feichtenbach war zwischen 1938 und 1945 ein Entbindungsheim des SS-Vereins „Lebensborn“. Dessen Ziel war es, unter dem Deckmantel sozialkaritativer Fürsorge die Geburtenzahl von als „arisch“ klassifizierten Kindern zu erhöhen. Mehrere Forschungsprojekte am Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung widmen sich der Geschichte des Heimes Wienerwald und  „Lebensborn“ als Bestandteil der nationalsozialistischen Bevölkerungs- und Rassenpolitik.

    Zu den Projekten

  • Children Born of War – Past Present Future

    Das von der Europäischen Union geförderte Horizon2020 Marie Skłodowska-Curie Actions Innovative Training Network „Children Born of War – Past Present Future” untersuchte zwischen 2015 und 2019 die Erfahrungen von „Children Born of War“ in verschiedenen Konflikt- und Postkonfliktsituationen des 20. Jahrhunderts. Es erforschte, ob und wie sich Militärbehörden und Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen an der Integration dieser Kinder – und deren Mütter – in den jeweiligen Gesellschaften beteiligten. Gleichzeitig wurden Faktoren aufgezeigt, welche die psychosoziale Entwicklung der Kinder, die Erinnerung an den Krieg im Allgemeinen, aber auch gesellschaftliche Normen und Vorstellungen beeinflussten.

    Zu den Projekten

  • Erzählkreis, Migration und Oral History. Ein Teilprojekt zum Forschungs- und Publikationsprojekt „Erzählcafé auf dem Prüfstand“

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