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20 Jun 2024 von lbik

Wissenschaft trifft Kunst: Ausstellung und Symposion zu „Lebensborn“ in Linz

Lukas Schretter sprach bei einem Symposion an der Anton Bruckner Privatuniversität (ABPU) in Linz zur Vermittlung der Geschichte des „Lebensborn“ und präsentierte die aktuelle Ausstellung zum „Lebensborn“-Heim Wienerwald.

Darrel Toulon (ABPU) entwickelt in seinem partizipativen Projekt „Prélude:LEBENSBORN“ neue künstlerische Zugänge zur intergenerationalen Aufarbeitung der Geschichte. Das Projekt bietet Studierenden der Darstellenden Kunst die Möglichkeit, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen. An dem Projekt sind sowohl Studierende der ABPU als auch ehemalige Lebensborn-Kinder und deren Nachkommen in der zweiten und dritten Generation, Forschungspartner:innen und Interessierte aus der Umgebung des ehemaligen Heims Wienerwald beteiligt. Über Vermittlung des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung sind unter anderem Co-Forscher:innen des Projekts MEMORY LAB und Interviewpartner:innen des Projekts Geboren im Heim Wienerwald im Projekt „Prélude:LEBENSBORN“ involviert.
Das Symposion „Artistic Documentation of the Project Prélude:LEBENSBORN” wurde von Darrel Toulon konzipiert.

Den Auftakt der Veranstaltung machte Lukas Schretter mit einer Führung durch die Ausstellung „Am Rande des Wienerwalds. Der Lebensborn in Feichtenbach” die im Foyer der ABPU öffentlich zu besichtigen war. Unter der Moderation von Kathryn List, CEO und Mitbegründerin der AVL Cultural Foundation, wurden danach erste Ergebnisse des Projekts „Prélude:LEBENSBORN“ vorgestellt. Im Zentrum standen unter der Leitung von Darrel Toulon entwickelte künstlerische Formate, die dabei helfen sollen, einen Bezug von Forschungsergebnissen über Lebensborn zur eigenen Lebensrealität herzustellen.

Den Abschluss der Veranstaltung bildete die Podiumsdiskussion zum Thema „Dissemination, Third Mission and Facing the Future“. Es sprachen: Claire Genewein, Vize-Rektorin für Forschung an der ABPU; Sabine Resch-Hoppstock, Vertreterin des Vereins Lebensspuren e.V.; Lukas Schretter, Programmlinien- und Projektleiter am Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung; Helga S., Interviewpartnerin und Co-Forscherin des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung sowie Beteiligte im Projekt „Prélude:LEBENSBORN“; Florian Schwanninger, Leiter des Lern- und Gedenkortes Schloss Hartheim. Die Podiumsdiskussion wurde ebenfalls von Kathryn List moderiert.

a. Ausstellung „Am Rande des Wienerwalds: Der „Lebensborn“ in Feichtenbach“, Foto: Georg Hartl

Ausstellung und Symposion in Linz, 8. Juni 2024

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