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04 Jul 2024 von lbik

Workshop zu Citizen Science

Nadjeschda Stoffers, Historikerin am BIK, moderierte die Vorträge, die im Rahmen eines Workshops des Forschungsverbunds Interdisziplinäre Regionalstudien (first) zu Citizen Science, an der FH St. Pölten am 20. Juni 2024.

Citizen Science, partizipative Forschung, kollaborative Wissensproduktion, Co-Creation, transdisziplinäre Forschung – unterschiedliche Bezeichnungen und Methoden beziehen sich auf die Beteiligung von interessierten Bürger:innen, Stakeholder:innen und Communities in Forschung und Forschungsprojekten. Dem Trend nach mehr Partizipation und Teilhabe folgend ist es auch ein Wunsch von Fördereinrichtungen, Citizen Scientists nicht nur als „Datenlieferant:innen“, sondern gleichberechtigt in Forschungsprozesse einzubinden. Der Forschungsverbund Interdisziplinäre Regionalstudien (first) widmete sich in einem Workshop aktuellen Fragen zu Citizen Science.

Nach einer Begrüßung von Johannes Pflegerl (Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung) stellte Florian Huber (Gesellschaft für Forschungsförderung) die Citizen Science-Förderschiene der GFF sowie derzeit geförderte Citizen Science Projekte vor. Nadja Hempel und Hannah Wolf (Hans Sauer Stiftung) präsentierten ebenfalls von ihrer Institution geförderte Citizen Science-Projekte und gaben Einblicke in Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze. Evelyne Luef (Wienbibliothek im Rathaus) berichtete von ihren Erfahrungen mit Crowd-basiertem Arbeiten im Zuge des Wien Geschichte Wikis und crowdsourcing.wien. Florian Heigl (Universität für Bodenkultur Wien/Citizen Science Network Austria) lieferte Inputs über derzeit in Österreich stattfindende Citizen Science-Projekte und Michaela Moser (Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung) referierte abschließend zu Community based Citizen Science.

In den anschließenden Diskussionen setzten sich die Teilnehmer:innen des Workshops mit dem Status quo bzw. aktuellen Herausforderungen von Citizen Science in Österreich auseinander. Die Ergebnisse sollen zu theoretisch-methodisch sinnhaften und praxisorientierten Empfehlungen geformt werden, die den Mitgliedern des first-Forschungsverbundes und weiteren Interessierten zur Verfügung gestellt werden.

Der Workshop wurde im Rahmen des Forschungsnetzwerkes first durchgeführt. Organisationsteam: Edith Blaschitz (Universität für Weiterbildung Krems), Merle Bieber (Institut für jüdische Geschichte Österreichs), Oliver Kühschelm (Institut für Geschichte des ländlichen Raumes), Michaela Moser (Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung), Lukas Schretter (BIK), Brigitte Semanek (Institut für Geschichte des ländlichen Raumes) und Nadjeschda Stoffers (BIK). Die beiden Panels am Vormittag wurden von Nadjeschda Stoffers moderiert.

a. Logo des Forschungsnetzwerkes „first“