Nadjeschda Stoffers
BA BA MANadjeschda Stoffers, BA BA MA, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung (Programmlinie „Kindheit“). Sie arbeitet derzeit u.a. zur Geschichte des „Lebensborn“-Heimes „Wienerwald“.
Nadjeschda Stoffers hat Geschichte und Deutsche Philologie an der Universität Wien studiert und im Herbst 2022 ihre Masterarbeit zu österreichischen „Besatzungskindern“ abgeschlossen. Seit Sommer 2021 ist Nadjeschda Stoffers Mitarbeiterin des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung Graz – Wien – Raabs und arbeitet u.a. in den Forschungsprojekten zum „Lebensborn“-Heim „Wienerwald“ mit. Im Jahr 2023 war Nadjeschda Stoffers wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Graz sowie Lektorin an der FH St. Pölten. Sie erhielt zweimal das Leistungsstipendium der Universität Wien.
Funktionen
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung
Wissenschaftlicher Mitarbeiterin an der Karl-Franzens-Universität Graz
Lektorin an der FH St. Pölten
Studienassistentin am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien
Forschungsprojekte
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„Lebensborn“-Heim Wienerwald 1938 – 1945
Das Heim Wienerwald in Feichtenbach war zwischen 1938 und 1945 ein Entbindungsheim des SS-Vereins „Lebensborn“. Dessen Ziel war es, unter dem Deckmantel sozialkaritativer Fürsorge die Geburtenzahl von als „arisch“ klassifizierten Kindern zu erhöhen. Mehrere Forschungsprojekte am Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung widmen sich der Geschichte des Heimes Wienerwald und „Lebensborn“ als Bestandteil der nationalsozialistischen Bevölkerungs- und Rassenpolitik.
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Die Polizei in Österreich: Brüche und Kontinuitäten 1938 – 1945
Im Fokus liegt die wissenschaftliche Aufarbeitung der Geschichte der NS-Organisationen mit polizeilicher Funktion sowie die gerichtliche Ahndung und Aufarbeitung von NS-Verbrechen in der Nachkriegszeit.
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Vom Zukunftsfonds der Republik Österreich geförderte Oral History-Projekte. Eine ausgewählte Projektauflistung mit inhaltlichem Fokus auf die NS-Zeit aus Perspektive der Opfer
Ziel ist eine Auflistung der vom Zukunftsfonds der Republik Österreich geförderten Projekte, in deren Rahmen Interviews über die Zeit des Nationalsozialismus mit vom Regime verfolgten Personen geführt wurden. Insgesamt werden mehr als 3.600 Projekte untersucht.
Lehre
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Von Pionierinnen der St. Pöltner Kinder- und Jugendfürsorge und ledigen Müttern als ihren Fällen: Ein Beitrag zur lokalen Geschlechtergeschichte
Das BA-Projekt widmet sich der Geschichte der niederösterreichischen Fürsorge bzw. Kinder- und Jugendhilfe aus dem Blickwinkel der Geschlechterperspektive.
Verknüpfte Beiträge
News
- Workshop zu Citizen Science
- Tanzend in die Wissenschaft: Neues Video zum Kooperationsprojekt mit der Anton Bruckner Privatuniversität
- Besuchen Sie die Wanderausstellung „Hitlers Exekutive. Die österreichische Polizei und der Nationalsozialismus“ in Eisenstadt
- Einblicke in interdisziplinäres BA-Seminar an der FH St. Pölten
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- Ausstellung zu „Lebensborn“ in der VHS Urania Wien
- Neuerscheinung: „Lebensborn“-Heim Wienerwald, 1938–1945
- Forschung ist überall – das Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung war bei der Langen Nacht der Forschung 2024 in Wien, Linz und St. Pölten
- Impact Videos: Die gesellschaftliche Wirkung partizipativer Forschung zu „Lebensborn“
- FORSCHUNG SPEZIAL: Geboren im „Lebensborn“
- Buchpräsentation „Exekutive der Gewalt: Die Rolle der österreichischen Polizei im NS-Regime“
- Ausstellungseröffnung: Am Rande des Wienerwalds. Der „Lebensborn“ in Feichtenbach
- Das war der 15. Österreichischer Zeitgeschichtetag: Hochkarätige Vorträge und inspirierende Diskussionen
- Doppeltes Jubiläum beim 15. Österreichischen Zeitgeschichtetag mit Keynote zum Ukrainekrieg
- ORF III Dokumentation + Ausstellungseröffnung im BMI: „Hitlers Exekutive. Die österreichische Polizei und der Nationalsozialismus“
- Lebensborn-Heim Wienerwald: Vortrag zum MEMORY LAB an der Universität Wien
- BIK goes Sammlung Frauennachlässe: Möglichkeiten und Herausforderungen im Umgang mit Selbstzeugnissen für die wissenschaftliche Nutzung und Erforschung
- Exkursion nach Wien – Exzellente Führungen im Parlament und im Gebäude der Postsparkasse
- Lebensborn-Heim Wienerwald: Werkstattgespräch in der Diplomatischen Akademie Wien
- Geschichte sichtbar machen: Letzter Workshop in der Erinnerungswerkstatt zur Geschichte des Lebensborn-Heimes Wienerwald
- Neue Zugänge zu historischen Orten: Der Lebensborn in München, Steinhöring und Feichtenbach
- Abschlusskonferenz zum Forschungsprojekt „Die Polizei in Österreich: Brüche und Kontinuitäten 1938-1945“
- Kolloquium zu Nachkommen österreichischer Frauen und alliierter Soldaten in Schloss Trautenfels
- Erinnerungswerkstatt zum Lebensborn-Heim Wienerwald: Präsentation beim OIS Zam Forum 2023
- Perspektiven öffnen – Geschichten teilen. Lesungen zur Geschichte des Lebensborn-Heimes Wienerwald
- „Sichtweisen auf Lebensrealitäten der Nachkommen alliierter Soldaten und österreichischer Frauen“ – Lesung und Vorträge
- 20 Jahre Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim: Ausstellungs- und Theaterbesuch
- Partizipative Forschung: Do’s und Don’ts aus der Praxis
- Spurensuche in den Akten: Workshop zu Archivrecherchen über Lebensborn und Nationalsozialismus
- Auf der Suche nach Akten der Polizei aus der Zeit des Nationalsozialismus
- Gemeinsam Forschen: Projektbeginn der Erinnerungswerkstatt zum Lebensborn-Heim Wienerwald
- „Besatzungskinder“ in Österreich: Nadjeschda Stoffers bei Workshop in Lund
- „Wer viele erreicht, kann viel erreichen“ – Kommunikationsworkshop des BIK-Teams
- Aufarbeitung eines heiklen Polizeikapitels: Projektbericht in der „Presse“
- „Holocaust vor der Haustür“-Tagungsbericht auf H-Soz-Kult online
- Neue Einblicke in das Lebensborn-Interviewprojekt bei Konferenz „Childhood at War & Genocide“
- Soft Opening: Unsere Wien-Zweigstelle in der PSK
- Österreichische „Besatzungskinder“ – ein Blogbeitrag von Nadjeschda Stoffers
- Rückblick zur Abendveranstaltung „Lebensborn-Heim ‚Wienerwald'“
- Online-Bericht: Workshop zu „Lebensborn“
- Lebensborn-Heim Wienerwald 1938 – 1945
Events
- Gemeinsam Wissen schaffen: MEMORY LAB zu „Lebensborn“ beim OIS Forum der Ludwig Boltzmann Gesellschaft
- Ausstellung: „Am Rande des Wienerwalds. Der Lebensborn in Feichtenbach“ kommt nach Vorarlberg
- Ausstellung zu „Lebensborn“ in der Kreisvolkshochschule Wernigerode
- Ausstellung zu „Lebensborn“ in der Mahn- und Gedenkstätte Wernigerode
- Ausstellung zu „Lebensborn“ im Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich
- Ausstellung zu „Lebensborn“ an der Universität Wien
- Workshop zu Citizen Science
- Symposion „Prélude:LEBENSBORN“ verknüpft mit der Ausstellung: „Am Rande des Wienerwalds. Der ‚Lebensborn‘ in Feichtenbach“
- Ausstellung: Am Rande des Wienerwalds. Der „Lebensborn“ in Feichtenbach (keine Anmeldung mehr möglich)
- Ausstellung: „Am Rande des Wienerwalds. Der ‚Lebensborn‘ in Feichtenbach“ bei der Langen Nacht der Forschung 2024
- Ausstellungseröffnung: Am Rande des Wienerwalds. Der „Lebensborn“ in Feichtenbach
- Projektpräsentation: „MEMORY LAB – Partizipative Forschung zum Lebensborn-Heim Wienerwald, 1938-1945“ an der Universität Wien
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- „Besatzungskinder“: Besondere Familien- und Lebensgeschichten in der österreichischen Nachkriegszeit
- Perspektiven öffnen – Geschichten teilen. Lesungen zur Geschichte des Lebensborn-Heimes „Wienerwald“
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- Podiumsgespräch & Diskussion zum Lebensborn-Heim „Wienerwald“