31 Jul 2023 von lbik

Warum fotografiert man über 10.000 Akten ab? Katharina Bergmann-Pfleger im Kunstfunken-Podcast

Katharina Bergmann-Pfleger über die Publikation „Die Steiermärkische Landesbibliothek in der NS-Zeit“, das Recherchieren zwischen coronabedingten Lock-Downs, das Abfotografieren tausender Seiten, das Filtern und Studieren des Materials, von den amtsgeführten Tagebüchern sowie dem Umgang mit verbotener Literatur und die spezielle Rolle des Leiters der Landesbibliothek vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg: Julius Franz Schütz. (kultur.steiermark.at)

  • Warum fotografiert man über 10.000 Seiten in einem Archiv?
  • Wie sahen die Arbeitsbedingungen einer Historikerin zu Coronazeiten aus?
  • Wie schaffte es ein steirischer Bibliotheksdirektor in drei Regierungsformen zu „überleben“ (1937-54)?

In der 33., sehr biografisch gefärbten und lebhaften Ausgabe von Kunstfunken, dem Kunst- und Kultur-Podcast des Landes Steiermark, gibt unsere Mitarbeiterin Katharina Bergmann-Pfleger Einblick in die Geschichte der Steiermärkischen Landesbibliothek von 1933 bis 1950. Diese Publikation zeigt auf, wie die Landesbibliothek sich widerspruchslos dem NS-Regime anpasste – und davon auch profitierte. Bergmann-Pflegers Arbeit zeigt aber auch den mitunter engagierten Einsatz der Bibliothekare und Bibliothekarinnen beim Bewahren des Kulturguts Buch auf. Sie verrät im Podcast-Gespräch, wie spannend die Recherchen für ihr auf Grundlage von teilweise unbekanntem Archivmaterial verfasstes Buch verliefen. Und man erfährt auch, dass die im Beruf sonst viel mit politischen und sozialen Realitäten konfrontierte Historikerin sich abseits ihrer Arbeit für Science Fiction begeistern kann.

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a. Katharina Bergmann-Pfleger (c) Land Steiermark