07 Mai 2024 von lbik

Ausstellungseröffnung: Am Rande des Wienerwalds. Der „Lebensborn“ in Feichtenbach

Die Ausstellung zum „Lebensborn“-Heim Wienerwald öffnete am 8. April 2024 an der Anton Bruckner Privatuniversität (ABPU) in Linz

Das Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung und die ABPU kooperieren bei der Vermittlung der Geschichte des Lebensborn-Heimes Wienerwald in Feichtenbach. Darrel Toulon entwickelt in seinem partizipativen Projekt „Prélude:LEBENSBORN“ neue künstlerische Zugänge zur intergenerationalen Aufarbeitung der Geschichte des Heimes. Beteiligt sind Studierende der Darstellenden Kunst an der Anton Bruckner Privatuniversität, ehemalige Lebensborn-Kinder, Nachkommen ehemaliger Lebensborn-Kinder in der zweiten und dritten Generation, Forschungspartner:innen und Interessierte aus der Umgebung des ehemaligen Heims Wienerwald. Einzelne Co-Forscher:innen im Projekt „MEMORY LAB. Partizipative Forschung zum Lebensborn-Heim Wienerwald, 1938–1945“ sind im Projekt „Prélude:LEBENSBORN“ involviert.

Die Ausstellung „Am Rande des Wienerwalds. Der Lebensborn in Feichtenbach“ wurde als Auftakt zur Projektwoche „Prélude:LEBENSBORN“ eröffnet. Es sprachen Dr. Claire Genewein, Vizerektorin für Forschung (ABPU), Darrel Doulon, künstlerischer Leiter des Projekts „Prélude:LEBENSBORN“ (ABPU) und Dr. Lukas Schretter, Projekt- und Programmlinienleiter im Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung.

Im Anschluss an die Eröffnung gaben Lukas Schretter und Projektmitarbeiterin Nadjeschda Stoffers eine Einführung in die Inhalte der Ausstellung in englischer Sprache. Die Ausstellung war von 8. bis 12. April im Foyer der ABPU für die Öffentlichkeit zugänglich.

Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Institut für Geschichte der Universität Graz. Die Forschungen des Instituts zu Lebensborn werden vom Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank, dem Land Niederösterreich, dem Zukunftsfonds der Republik Österreich und dem Open Innovation in Science Center der Ludwig Boltzmann Gesellschaft gefördert.

a. Ausstellungseröffnung, Foto: ABPU