Geschichte sichtbar machen: Letzter Workshop in der Erinnerungswerkstatt zur Geschichte des Lebensborn-Heimes Wienerwald
Die laufenden Forschungen und (vorläufigen) Ergebnisse des MEMORY LAB: Partizipative Forschung zum Lebensborn-Heim Wienerwald, 1938–1945 wurden am 10. November 2023 projektintern präsentiert.
Im Forschungsprojekt MEMORY LAB setzen sich Wissenschaft und Zivilgesellschaft gemeinsam mit der (Nach-)Geschichte des Lebensborn-Heimes Wienerwald in Feichtenbach/Niederösterreich auseinander. Personen, deren Biografien und Familiengeschichten mit dem Heim in unterschiedlicher Weise in Verbindung stehen, und Personen aus dem räumlichen Umfeld sind im Prozess der historischen Aufarbeitung beteiligt. Beim letzten Workshop am 10. November 2023 am Standort Wien des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung diskutierte das Team, wie die Projektergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden können. Ziel des Projektes ist, historisches Bewusstsein und zivilgesellschaftliches Engagement zu fördern.
Das MEMORY LAB wird von Lukas Schretter geleitet und vom Open Innovation in Science Center der Ludwig Boltzmann Gesellschaft gefördert. Projektmitarbeiter:innen sind Nadjeschda Stoffers, Michaela Tasotti und Martin Sauerbrey-Almasy. Die Forschungen des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung, in Kooperation mit dem Institut für Geschichte der Universität Graz, zur Geschichte des Lebensborn werden seit 2020 auch vom Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank, dem Land Niederösterreich und dem Zukunftsfonds der Republik Österreich gefördert.