Soft Opening: Unsere Wien-Zweigstelle in der PSK
Nach 100 Jahren der Nutzung als Bankgebäude entwickelt sich die Otto Wagner Postsparkasse (PSK) Schritt für Schritt zu einem wichtigen Standort für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Neben der Johannes Kepler Universität Linz, der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, der Universität für angewandte Kunst Wien und dem Wissenschaftsfonds FWF hat die Ludwig Boltzmann Gesellschaft dem Institut für Kriegsfolgenforschung seit Jänner 2021 hier seine Dependance.
Das Soft Opening fand am 12. Oktober 2022 in der Großen Kassenhalle der PSK statt. Nach Begrüßungen von Hans-Peter Weiss (CEO der Bundesimmobiliengesellschaft), Martin Polaschek (Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung) und Veronica Kaup-Hasler (Stadträtin für Kultur und Wissenschaft) folgten eine Keynote von Gerald Bast (Rektor der Universität für angewandte Kunst Wien) und eine Gesprächsrunde zu Kunst, Wissenschaft und Öffentlichkeit, moderiert von Gertraud Leimüller (Gründerin und Geschäftsführerin von winnovation).
Es diskutierten: Heinz Faßmann (Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften), Christof Gattringer (Präsident des Wissenschaftsfonds FWF), Alexandra Graupner (Leiterin des Angewandte Interdisciplinary Lab), Meinhard Lukas (Rektor der Johannes Kepler Universität Linz) und Barbara Stelzl-Marx (Leiterin des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung). Im Anschluss gab es die Möglichkeit zum Besuch von Forschungsstationen zu Teilchenphysik und Archäologie, der Ausstellung „Good Vibrations – Die Universität als urbaner Campus“ und der Ausstellung „Holobiont. Life is other“.
Unsere Institutsleiterin Barbara Stelzl-Marx thematisierte in der Podiumsdiskussion die Erinnerungstafel über Major Karl Biedermann im Eingangsbereich des Gebäudes. Dieser war Beamter der Postsparkasse und wurde kurz vor der Befreiung Wiens im April 1945 aufgrund seines Widerstands gegen den Nationalsozialismus hingerichtet. Stelzl-Marx schuf so den Konnex zu unserem Forschungsprojekt „Die Rote Armee in Österreich“, das sich unter anderem mit der Widerstandsgruppe rund um Carl Szokoll auseinandersetzte.
Medien- und Partnerstimmen:
b. Barbara Stelzl-Marx mit Nobelpreisträger Anton Zeilinger (c) Daniel Hinterramskogler
c. V. l. n. r.: Emilie Brandl (Corporate Communications BIG), Marisa Radatz (stv. Geschäftsführerin der LBG), Elvira Welzig (Geschäftsführerin der LBG), Barbara Stelzl-Marx (BIK-Leiterin) (c) Daniel Hinterramskogler
d. Ein Teil unserer Teams mit der Geschäftsführung der LBG beim Soft Opening (c) Daniel Hinterramskogler