Sommeruni Seggau: Neuer Blick auf den Kalten Krieg & Identitätssuche von Gebirgssoldaten
Der stellvertretende Leiter unseres Instituts, Peter Ruggenthaler und BIK-Historiker Florian Traussnig waren auf der Graz International Summer School Seggau als Vortragende zu Gast.
„Austrians learned to love their neutrality“ – bei seinem Vortrag „Austria and the Cold War“ sprach Peter Ruggenthaler über sein aktuelles Buch, das er mit Günter Bischof verfasst hat und plädierte vor den sehr interessierten Studierenden aus rund 30 Ländern – passend zum Thema „Re-Calculating, Re-Measuring, Re-Counting: State -Society – Religion in Transition“ – für eine Art Re-Assessment der österreichischen Neutralität angesichts der aktuellen Sicherheitslage.
Florian Traussnig ging unter dem Titel „A ‚Group of Individuals‘ or ‘Cogs in a Wheel’? – The Search for Identity and Individualism in the U.S. Mountain Troops in World War II“ auf die Identitätssuche von (exilösterreichischen) Soldaten in der 10. US-Gebirgsdivision im Zweiten Weltkrieg ein und arbeitete dabei neben militärhistorischen Fakten und Besonderheiten auch die Ambivalenzen der (Nachkriegs-)Erzählungen über Training & Kriegseinsatz dieser stark mythisierten Gebirgstruppe heraus.
Im Rahmen des Alumni Day der Sommerschule war auch BIK-Mitarbeiter und Summer-School-Alumnus Kornel Trojan in Seggau.