Dabei unterzeichneten Direktor Cseh und Institutsleiterin Barbara Stelzl-Marx eine neuerliche Vereinbarung über die schon seit mehreren Jahren bestehende Kooperation zwischen dem ABTL und dem BIK.

Das ABTL (Állambiztonsági Szolgálatok Történeti Levéltára) bewahrt als Staatsarchiv Dokumente im Zusammenhang mit der Tätigkeit der ungarischen Behörden auf, die nach dem 21. Dezember 1944 die staatlichen Sicherheitsdienste unterstützten.

Somit leistet diese Kooperation einen wichtigen Beitrag zur historischen Forschung zu Nachrichtendiensten in Österreich und Ungarn nach 1945. Im Fokus stehen Themen, wie die Beobachtung von Fluchtrouten ungarischer Dissidenten im Kalten Krieg oder der Blick auf die österr.-ungarische Grenze als Teil des Eisernen Vorhangs. Gemeinsame Konferenzen und Publikationen wurden bei dem Treffen besprochen.

BIK-Mitarbeiter Dieter Bacher, unter anderem Experte für Aktivitäten von Geheim- und Nachrichtendiensten im Österreich des Kalten Krieges, wird als Ansprechperson auf Seiten des Instituts fungieren.