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Richard Wallenstorfer

BA

Richard Wallenstorfer BA, geb. 1994 in Linz, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektkoordinator am Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte der Universität Graz.

Ausgehend vom Studium der Geschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz beschäftigte er sich mit der Situation jüdischer Communities in der Monarchie Österreich-Ungarn, der Ersten Republik und dem autoritären Ständestaat Österreichs. Seit 2020 am Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung angestellt, ist er an Forschungen zur Einrichtung der SS „Lebensborn e.V.“ während des Zweiten Weltkrieges beteiligt. Darüber hinaus war er im Forschungsprojekt des Landes Niederösterreich „Mobile Dinge“ zur Vertreibung deutscher Minderheiten nach dem Zweiten Weltkrieg betraut. Ab 2022 kam eine Anstellung am Institut für Geschichte der Universität Graz hinzu. Hierbei ist er im Projekt „Die Polizei in Österreich. Brüche und Kontinuitäten 1938 – 1945“ im Auftrag des Bundesministeriums für Inneres tätig.

Funktionen

seit Jan 2022

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte der Universität Graz

seit Jan 2021

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung

Forschungsprojekte

  • Die Polizei in Österreich: Brüche und Kontinuitäten 1938-1945

    Im Rahmen dieses vom österreichischen Innenministerium geförderten Projektes soll ein erster Beitrag zur wissenschaftlichen Aufarbeitung der Geschichte des wichtigsten Exekutivkörpers der Zweiten Republik geleistet werden. Kenntnisse um die Bedeutung, Funktion und Entwicklungsgeschichte der NS-Organisationen mit polizeilicher Funktion, den Missbrauch von Polizeibefugnissen im Rahmen eines totalitären Unrechtsstaates und deren konkreter Bezug zu Österreich – beziehungsweise zu Österreicherinnen und Österreichern – sind hierbei von großem Stellenwert. Im Fokus stehen zudem die gerichtliche Ahndung und Aufarbeitung von NS-Verbrechen in der Nachkriegszeit.

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