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Mag.

Philipp Lesiak

Mag. Philipp-Joseph Lesiak, geb. 1979, Wirtschaftshistoriker, Koordinator Administration und
Betreuer der Außenstelle Raabs des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung sowie
Projektassistent an der Karl-Franzens-Universität Graz.

Unter anderem Verfasser von wirtschaftshistorischen Studien zum Raum Steiermark, dem Interniertenlager Thalerhof sowie der Flucht österreichischer Juden nach Lettland. Wissenschaftliche Mitarbeit an der „Republiksausstellung“ im Parlament 2008 und der Niederösterreichischen Landesausstellung in Horn, Raabs und Telč 2009. Wissenschaftlich-inhaltliche und kuratorische Gestaltung des „Haues der Geschichte“ im Museum Niederösterreich (2014-2017). Mitarbeit an zahlreichen Forschungsprojekten zu Intelligence Studies, Cold War Studies und den Folgen des Zweiten Weltkrieges. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen: Geschichte des Handels in der Frühen Neuzeit, Wirtschaftsgeschichte der Steiermark, Intelligence Studies, Cold War Studies, Internierungs- und Zwangsarbeitslager in der Steiermark.

Funktionen

seit Mar 2014

Leiter des Standortes Raabs des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung Graz – Wien – Raabs

seit Jan 2020

Koordinator Administration am Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung

seit Mar 2014

Universitätsassistent, Institut für Wirtschafts-, Sozial-, und Unternehmensgeschichte, Karl-Franzens-Universität Graz

Forschungsprojekte

  • Aktivitäten tschechoslowakischer Nachrichtendienste

    Österreich war im Kalten Krieg eine wichtige Drehscheibe für Operationen von Geheim- und Nachrichtendiensten aus Ost und West. Die Dienste der kommunistischen Tschechoslowakei gehörten zu den in Österreich aktivsten. Mit ihren Netzwerken und Operationen beschäftigt sich dieses Projekt.

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  • Die Südweststeiermark im NS-Regime

    Das Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung begann 2023 in Kooperation mit dem Institut für Geschichte der Universität Graz mit der Aufarbeitung der Zeit des Nationalsozialismus in den Bezirken Leibnitz und Deutschlandsberg. Nun wurde eine Faltkarte mit 19 ausgewählten Orten mit Bezug zur NS-Zeit als erstes Ergebnis vorgelegt.

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  • Tacheles reden: Antisemitismus als Gefahr für die Demokratie

    Die im Jänner 2023 eröffnete Ausstellung in der Parlamentsbibliothek beleuchtete die Bedeutung des Judenhasses für die Gesellschaft Österreichs, mit einem Schwerpunkt auf der Zeit ab 1848 und den Bezugsraum Parlament. In vier Themenbereichen wurden den Besucherinnen und Besuchern aktuelle Erscheinungsformen der Ablehnung und des Hasses gegen Jüdinnen und Juden erläutert, und deren christliche Ursprünge und lange Vorgeschichte erklärt. Dem Zivilisationsbruch Shoah wurde besondere Aufmerksamkeit gewidmet und die Bedeutung des Gedenkens an diesen Völkermord für den Umgang mit Antisemitismus thematisiert.

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  • Ausstellung „Kinder des Krieges – Aufwachsen zwischen 1938 und 1955“

    Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Zeitzeuginnen und Zeitzeugen und deren Erinnerungsgegenstände. Verschiedene Kindheiten jener Epoche werden damit unmittelbar nachvollziehbar. Kinder aus Opferfamilien ebenso wie Kinder aus Täterfamilien. Kinder aus dem ländlichen Raum und aus der Stadt, aus verschiedenen sozialen Milieus und von unterschiedlicher Herkunft. Der Zeitraum der Ausstellung umfasst die letzten Monate der Schuschnigg-Diktatur, den „Anschluss“ an NS-Deutschland 1938, den Kriegsbeginn im September 1939, das Kriegsende 1945 und die bis 1955 andauernde Besatzungszeit. Kindheit war in dieser Zeit von Unsicherheit und Entbehrungen, aber nach 1945 auch von ersten Zeichen des Aufbruchs geprägt.

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